Lanze gebrochen für das moderne Handwerk
1.500 Gäste beim „Tag der offenen Tür“ von HAHNER Technik zum 35. Jubiläum
Petersberg-Böckels – Handwerk hat Zukunft: Dieses Motto haben wir beim „Open House“ am Samstag, 29. Juni 2024, Wirklichkeit werden lassen. Die Gäste konnten moderne Stahlbauanlagen live erleben, selbst mit einer VR-Brille virtuell schweißen, sich vom Roboter ein Slush-Eis servieren lassen und gemeinsam ein Kunstwerk einweihen. Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik lobten unser Unternehmen als „Vorbild“, „Erfolgsgeschichte“ und „Hoffnungszeichen für die deutsche Wirtschaft“.
„Ich stehe voller Dankbarkeit und Demut hier“, begrüßte Geschäftsführer Bernhard Hahner die Gäste zum Tag der offenen Tür anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der HAHNER Unternehmensgruppe. Sein Team hatte den Firmenstandort in Böckels in ein trubeliges Festgelände verwandelt, an denen die rund 1.500 Gäste an jeder Ecke etwas Interessantes erleben konnten – etwa Einblicke in das Metall-Handwerk gewinnen, bei einer Führung die Arbeit in den Produktionshallen erleben oder sich mit einem Kran 60 Meter in die Höhe bringen lassen. Kulinarik, Kinder-Mitmach-Angebote und Live-Musik rundeten das Angebot ab.
Seinen Dank richtete Firmengründer Bernhard Hahner in seiner Ansprache an alle „Möglichmacher“ aus der Politik, Nachbarschaft und Kreishandwerkerschaft, von Kunden- und Partnerunternehmen sowie natürlich aus der eigenen Mitarbeiterschaft und Familie, die die HAHNER Gruppe über die gesamte Firmengeschichte hinweg begleitet haben und in großer Zahl zum Fest erschienen sind.
Sich den Anforderungen der Zukunft stellen
„In erster Linie danke ich den mittlerweile rund 300 Mitarbeitenden von HAHNER Technik und von unseren Tochter- und Partnerunternehmen, die uns jeden Tag mit ihrem Engagement und ihren Ideen bereichern. Dank ihnen fühle ich mich genauso voller Tatendrang wie vor 35 Jahren, davon ist nichts verloren gegangen.“ Dankbar zeigte sich Bernhard Hahner auch für die politischen Rahmenbedingungen, die gute Infrastruktur – etwa mit Glasfaser oder Autobahnanbindung – und die funktionierende dörfliche Nachbarschaft. „Es brauchte einen einzigen Anruf beim hiesigen Karnevalsverein und einen bei der freiwilligen Feuerwehr, und schon standen die Getränkeversorgung und Parksituation für heute – das ist wirklich fantastisch“, berichtete Bernhard Hahner.
Angesichts der zukünftigen Herausforderungen seines Unternehmens – vor allem die Themen Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit, Integration und den Fachkräftemangel – richtet sich der HAHNER-Chef an die Politik: „Wir sind bereit, all diese Aufgaben anzugehen und haben hier viele gute Ideen. Doch bitte: Hindert uns nicht, diese umzusetzen, durch unnötige Hürden oder Bürokratie. Wir bilden mit großem Engagement aus, wir produzieren mehr Solarstrom als wir verbrauchen und wir entwickeln nachhaltige Produkte wie Unterkonstruktionen für Photovoltaikanlagen oder den Alpaka Green Tower zur Begrünung von Innenstädten – dazu brauchen wir jedwede Unterstützung.“
Lobende Worte aus der Politik
Gekommen aus der Politik zum Tag der offenen Tür waren Petersbergs Bürgermeisterin Claudia Brandes, Bundestagsmitglied Michael Brand und Landrat Bernd Woide. Bürgermeisterin Claudia Brandes zeigte sich stolz, ein so innovatives und zukunftsfähiges Unternehmen mit internationalen Aufträgen im Gemeindegebiet zu haben. „Wir brauchen mehr Unternehmerinnen und Unternehmer, die so denken – mutig, innovativ und zugleich bodenständig und als guter Nachbar.“ Michael Brand, Mitglied des Deutschen Bundestages, ergänzte: „Diese Firma ist eine echte Erfolgsgeschichte und ein Hoffnungszeichen für unsere Wirtschaft“ und lobte die Leistungsbereitschaft, den Ideenreichtum und die soziale Verantwortung „nicht als PR, sondern aus einem Werteverständnis heraus und auf eine gute menschliche Art“. Landrat Bernd Woide betonte das Ausbildungsengagement von HAHNER Technik: „Ihr lebt nicht nur von der Region, die Region lebt auch von Euch, indem ihr jungen Menschen Berufschancen in einem Handwerk mit Zukunft ermöglicht.“
Sieger-Installation aus Förderpreis Kunst+Stahl der Öffentlichkeit vorgestellt
Weil HAHNER Technik mittlerweile rund 30 Prozent seines Umsatzes mit Aufträgen aus dem Bereich Kunst und Design generiert, hatte auch die Kunst ihren festen Patz auf dem Tag der offenen Tür. Künstlerin und Mitarbeiterin Lisa Tschorn stellte den Förderpreis Kunst+Stahl vor, den HAHNER Technik im Jubiläumsjahr ausgerufen und an Nachwuchskünstler Vitalii Shupliak verliehen hatte. Seine Installation „Firewall“ steht nun vor unserem Firmengelände in Böckels und wurde zusammen mit dem Künstler beim Open-House der Öffentlichkeit vorgestellt.
Bürgermeisterin Claudia Brandes: „Wir brauchen mehr Unternehmerinnen und Unternehmer, die so denken.“
MdB Michael Brand: „Diese Firma ist eine echte Erfolgsgeschichte und ein Hoffnungszeichen für unsere Wirtschaft.“
Landrat Bernd Woide: „Ihr lebt nicht nur von der Region, die Region lebt auch von Euch.“
Text: Christine Reith
Fotos: Alexander Mengel, Uli Mayer